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Chronik Stadtarchiv

- Stand Februar 2018 -

Gebäude

Bei dem Gebäude handelt es sich um die ehemalige Volksschule Neuenknick.
Das Gebäude wurde 1926 eingeweiht und in Betrieb genommen. Der südliche Anbau wurde 1960 eingeweiht. Am 11.01.2011 beschloss der Rat die Schließung der Schule, in der Ende Juni 2013 der Schulbetrieb aufgrund der fehlenden Schülerzahlen eingestellt wurde.

Archiv

Die Archivakten wurden in den Kellerräumen des Rathauses in Lahde, des Alten Amtsgerichtes und der Grundschule Petershagen gelagert. Nach Auszug der letzten Asylbewerber aus der Volksschule Lahde beschloss der Rat im April 2008 die Einrichtung eines Stadtarchives in diesem Gebäude. Zwei Jahre später - 2010 - war dieser Plan wegen zu hoher Kosten vom Tisch. Es wurde weitergesucht. Zunächst wurde die ehemalige Grundschule Ovenstädt vom Archivamt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe als ungeeignet eingestuft, z.B. waren die Fensterflächen zu groß und kein ausreichender Brandschutz vorhanden. Das Schulgebäude in Neuenknick hingegen bietet mit seinen dicken Wänden, kleinen Fenstern und dem guten Raumklima eine geeignete Unterbringungsmöglichkeit. Nachdem hier die letzten Schüler im Juni 2013 das Schulgebäude verlassen hatten, erfolgte ab August die Umnutzung und Teileinrichtung des Hauses, wobei im Süd-Trakt das Aktenarchiv des Bauamtes eingerichtet wurde. Ab Mai 2015 säuberten dann einige Ortsheimatpfleger die vorhandenen Archivalien, die hauptsächlich im Verwaltungsgebäude Lahde lagerten. Zuvor erhielten sie eine Einweisung von einer Spezialistin vom Landesarchiv Münster. Mit groben und feinen Reinigungsschwämmen, Bürsten und leichten Handschuhen sowie Staubmasken – wegen Schimmelbefalls – ging es an die Reinigung der Akten. Hierbei handelte es sich um den Bestand der ehemaligen Ämter Windheim zu Lahde, Petershagen und Schlüsselburg. Alle Akten wurden in neue Kartons untergebracht.

Ab Juni 2016 wurden die Akten nach Neuenknick gebracht. Hier machten sich die Ortsheimatpfleger unter Leitung des Stadtheimatpflegers Heinrich Rötger an die Einsortierung der Akten. Am 11.09.2016 am „Tag des offenen Denkmals“ wurden sie erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Nachdem in den Wintermonaten fleißig weitergearbeitet worden war, wurde es – wie Bürgermeister Blume es betitelte „Das Gedächtnis der Stadt“ - am 9. März 2017 offiziell eröffnet, was zahlreiche Besucher nutzten. Seitdem ist es jeden 1. und 3. Donnerstagnachmittag eines Monats jeweils in der Zeit von 14 – 17 Uhr für Interessierte geöffnet.

 

Edwin Schmidt/Ortsheimatpfleger