Kulturell hat die Stadt viel zu bieten: Außergewöhnliche Museen, historische Weserkirchen, liebevoll restaurierte Mühlen, Häuser mit Geschichte sowie ein buntes Veranstaltungsspektrum lohnen den Besuch.
Außergewöhnliche Museen wie das Westfälische Industriemuseum Glashütte Gernheim, der Heringsfängermuseum Heimsen, das Westfälische Storchenmuseum Windheim, die Webstube Ilse oder die Alte Synagoge Petershagen laden zu interessanten Einblicken ein.
Ergänzt wird die Kulturlandschaft durch liebevoll gestaltete Heimatstuben, in denen historische Handwerksgeräte und Einrichtungen die Geschichte lebendig werden lassen; und in einem alten Klassenzimmer kann man noch einmal die hölzerne Schulbank drücken.
Ob Naturkunde, Industriegeschichte oder die Erhaltung alten Kulturgutes, die Museen im Stadtgebiet bieten neben Sonderausstellungen vielfältige Formen der Kommunikation an. Außer den auf unterschiedliche Gruppen und Interessen zugeschnittenen Führungen gibt es museumspädagogische Führungen für jede Altersgruppe, Vorträge und Feste.
Im Stadtgebiet sind Museen zu finden, die unterschiedlicher und ungewöhnlicher nicht sein könnten! Wer würde im Binnenland mit einem Heringsfängermuseum rechnen? Was verbirgt sich hinter dem Westfälischen Storchenmuseum oder dem Westfälischen Industriemuseum Glashütte Gernheim? Lassen Sie sich von der Vielfalt überraschen, tauchen Sie ein in die Geschichte unserer Stadt.
Außer den auf unterschiedliche Gruppen zugeschnittenen Führungen gibt es oft museumspädagogische Aktivitäten für jede Altersgruppe, Feste und Vorträge. Lassen Sie sich überraschen, wie außergewöhnlich unsere Museen sind. Nutzen Sie die Möglichkeit mit der einzigen Solarfähre NRWs zu fahren! Mit der eigens entwickelten MuseenKarte haben Sie zudem die Möglichkeit, alle Museen zu besuchen und dabei sogar noch Geld zu sparen! Mit dem Kauf der ersten Eintrittskarte in einer der teilnehmenden Einrichtungen erhalten Sie bei den weiteren Teilnehmern einen vergünstigten Eintritt. Sofern alle Einrichtungen besucht werden, gibt es eine kleine Überraschung!
Die Stadt Petershagen beheimatet unterschiedliche Glaubensgemeinschaften. Der überwiegende Teil der Bevölkerung ist evangelisch-lutherisch, was aus der Zeit herrührt, als das Fürstbistum Minden die evangelische Lehre annahm, säkularisiert und als Fürstentum Minden dem protestantischen Preußen zugeschlagen wurde. Im Rahmen von Binnenwanderungen, dem Zuzug von Spätaussiedlern aus Osteuropa und südeuropäischen „Gastarbeitern“ erweiterte sich die Konfessionslandschaft und Mitte des 18. Jahrhunderts kam es in Petershagen auch zur Einrichtung einer „Katholischen Mission“. Weitere Konfessionen kamen im Laufe der Zeit hinzu.
Denkmalgeschützte historische Sakralbauten laden zu Gottesdiensten und Besichtigungen ein. Unter den kulturgeschichtlichen Monumenten ragen die zum Teil noch ins 12. Jahrhundert zurückreichenden romanischen Kirchen der Weserdörfer Heimsen und Windheim auf der rechten sowie Buchholz und Ovenstädt auf der linken Weserseite heraus.
Petershagen liegt an der „Westfälischen Mühlenstraße“ die über 40 historische Wind-, Wasser- und Rossmühlen zu einem einzigartigen „Mühlenmuseum“ verbindet. Nirgends sonst in Deutschland gibt es eine solche Vielzahl noch funktionstüchtiger Mühlen unterschiedlichster Bauarten, die damit im landesweit größten Freilichtmuseum die Mühlenentwicklung von ca. 1650 bis 1950 zeigen.
Allein in Petershagen sind 11 alte Mühlenanlagen restauriert worden. Von April bis Oktober finden an den Wochenenden die sehr beliebten „Mahl- und Backtage“ statt. Fachkundige Mühlenführer stellen die Mühlen-Oldtimer im Betrieb vor, frisch gebackenes Brot und leckerer „Platenkuchen“ laden zum Kosten und Verweilen ein. Daneben werden am Pfingstmontag, dem „Deutschen Mühlentag“, regelmäßig vielseitige Besucherprogramme angeboten. Der Mühlenbauhof Frille bietet überdies interessante Einblicke in die technische Mühlenzentrale des Kreises Minden-Lübbecke.
In dem Faltblatt »Petershäger Mühlentour - Von Mühle zu Mühle« sind diese Mühlen näher beschrieben und auf einer Karte verortet.
Der einzigartige Charakter der Stadt Petershagen ist nicht nur ihrer lebendigen Gegenwart, sondern auch der Vielfalt der in ihr zum Ausdruck kommenden Epochen geschuldet, die sich in einem üppigen Reigen kulturgeschichtlicher Bauten mit Ursprüngen bis ins 12. Jahrhundert manifestieren. Mehr als 150 denkmalgeschützte Bauwerke wie alte Adelssitze und Hofanlagen, Kirchen, Mühlen und andere historische Gebäude regen zu reizvollen Streifzügen in die Vergangenheit an.
Jüdische Friedhöfe im Stadtgebiet Petershagen
In den Ortschaften Frille, Petershagen und Schlüsselburg befinden sich jüdische Friedhöfe. Sie wurden 2019 dokumentiert und 2020 in der Datenbank »epidat« des Salomon Ludwig Steinheim-Instituts für deutsch-jüdische Geschichte Essen online publiziert. Neben den allgemeinen geschichtlichen Informationen zum jeweiligen Friedhof, können auch einzelne Grabinschriften, Personalia und weitere Quellen angesehen werden.
Über die nachfolgende Verlinkung gelangen Sie direkt auf die epidat-Datenbank:
Jüdischer Friedhof Petershagen
Jüdischer Friedhof Schlüsselburg
montags und donnerstags
08:30 bis 12:30 Uhr und 14:00 bis 17:30 Uhr
dienstags, mittwochs und freitags
08:30 bis 12:30 Uhr
Außerhalb der Öffnungszeiten können Sie uns gern telefonisch bzw. per E-Mail kontaktieren!