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Blühprojekt

Der Strukturwandel im Bereich der Gärten ist leider recht offensichtlich. Es gibt immer mehr Gärten, die wohlgeordnet und mit Steinelementen dekoriert sind und leider immer weniger Gärten, in denen man „wilde“ Ecken findet. Mit dem Projekt „Petershagen blühen lassen“ möchte die Stadt Petershagen ihren Beitrag zur Biodiversität und Klimaschutz leisten

Ziel des Projektes ist es Blühstreifen anzulegen, unabhängig von der Größe. In der Vergangenheit sind viele Anfragen daran gescheitert, dass die angebotenen Flächen zu klein waren, um vom Bauhof der Stadt gepflegt zu werden. Ansatz des neuen Projektes ist es jetzt genau diese Flächen zu begrünen, die eigentlich zu klein wären. Flächen im Vorgarten oder im privaten Garten, die von ihren Eigentümern selbst gepflegt werden.

Klimaschutz ist eine gemeinsame Aufgabe und deshalb soll auch dieses Projekt gemeinsam angegangen werden. Von der Stadt Petershagen wird das Saatgut gestellt und die Experten des Bauhofes helfen bei der Vorbereitung der Flächen. Über die Ortsbürgermeister können Bürger aus Petershagen anmelden und so kostenlos einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Der Bauhof wird bei einer Einführungsveranstaltung im Frühling darüber informieren, welches die grundlegenden Schritte zur Bodenvorbereitung sind. Dabei ist es wichtig zu sagen, dass eine 1qm Fläche im Garten anders vorbereitet werden muss, als eine große Fläche wie am Ösperhafen. Nachhaltigkeit bedeutet auch, dass man den Eingriff für den Boden verhältnismäßig gering hält - also beispielsweise keinen kompletten Bodenaushub macht. Bei entsprechender Expertise spricht nichts dagegen die Vorbereitungsschritte einzuleiten, die man möchte! Aber auch mit einem geringeren Aufwand kann man schöne Ergebnisse erzielen.

Das Saatgut für die Aktion wird von der Stadt Petershagen gekauft unter Berücksichtigung der Samenqualität, der Nachhaltigkeit und Regionalität. Dieses Saatgut wird in ausreichend großer Menge an die Interessierten verteilt und kann bei Bedarf auch nachgeordert werden.

Wenn Sie Interesse haben an der Aktion teilzunehmen, wenden Sie sich an Ihren Ortsbürgermeister. Dort bekommen Sie alle weiteren Informationen und werden über die Planungsschritte informiert.