Die beiden Sanierungsgebiete „Ortskern Petershagen“ und „Lahde-Nord“ wurden 2018 in die Städtebauförderung aufgenommen. Das heißt konkret: Die Maßnahmen aus dem Städtebaulichen Fachbeitrag sollen ab diesem Jahr in einem kontinuierlichen Umsetzungsprozess in den Folgejahren umgesetzt werden. Für die Umsetzung der Maßnahmen erhält die Stadt Petershagen Zuwendungen vom Bund und über das Land Nordrhein-Westfalen über das Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“.
WICHTIG:
Zu beachten ist, dass die Zuwendungen nur für Projekte in den Sanierungsgebieten in den Kernorten Petershagen und Lahde eingesetzt werden können. Die Abgrenzung der Sanierungsgebiete finden Sie hier:
Sanierungsgebiet Lahde Nord (PDF, 381 kB, 01.10.2023)
Sanierungsgebiet Ortskern Petershagen (PDF, 372 kB, 01.10.2023)
Informationen der Stadt Petershagen über die erhöhte steuerliche Abschreibung nach § 7h, § 10f Einkommenssteuergesetz (EStG) bei Gebäuden im Sanierungsgebiet:
Infoblatt steuerliche Abschreibung Lahde (PDF, 1,8 MB, 01.10.2023)
Infoblatt steuerliche Abschreibung Petershagen (PDF, 1,6 MB, 01.10.2023)
Auf dieser Seite erhalten Sie einen Überblick über den Umsetzungsstand der Projekte und eine Übersicht an welchen Stellen in den Kernorten Sie demnächst Veränderungen wahrnehmen können.
1. Städtebaulicher Fachbeitrag
Die Maßnahme ist abgeschlossen. Der Endbericht kann hier eingesehen werden.
2. Städtebauliche Rahmenplanung
Die Erstellung der städtebaulichen Rahmenplanung für Petershagen und Lahde-Nord soll als erste Maßnahme im Jahr 2019 den Auftakt für die Umsetzung aller Maßnahmen des Städtebaulichen Fachbeitrages bilden.
3. Nachnutzungskonzept Grundschule Petershagen
Die Maßnahme ist abgeschlossen.
4. Leistungen von Beauftragten
Zur weiteren Vorbereitung und Durchführung der städtebaulichen Gesamtmaßnahme in Petershagen und Lahde wurde im Frühjahr 2020 die Maßnahme „Leistungen von Beauftragten zur Steuerungsunterstützung der Verwaltung bei der Durchführung von Städtebaufördermaßnahmen“ ausgeschrieben. Gesucht wurde ein geeignetes Planungsbüro, das als Steuerungsunterstützung die Verwaltung aktiv bei der Umsetzung der Maßnahmen in den beiden Sanierungsgebieten unterstützt.
Den Auftrag zur Umsetzung der Maßnahme erhielt das bereits mit den Sanierungsgebieten vertraute Planungsbüro complan Kommunalberatung aus Bielefeld. Ein Mitarbeiter aus diesem Planungsbüro unterstützt die Verwaltung bei der Durchführung der Maßnahmen und Bewältigung der unterschiedlichen Aufgabenstellungen in dem Förderprogramm.
Diese Maßnahme läuft bis September 2023
5. Haus- und Hofprogramm
Das Haus- und Hofprogramm ist im Jahr 2020 erfolgreich gestartet.
Mit dem Haus- und Hofprogramm sollen Immobilieneigentümer motiviert werden, private Bau- und Gestaltungsmaßnahmen im Bereich der Sanierungsgebiete Ortskern Petershagen und Lahde Nord durchzuführen. Die historischen, ortsbildprägenden Strukturen der Kernorte sollen erhalten und instand gesetzt, eine Sensibilisierung für Baukultur erreicht und die Attraktivität und Qualität des Gebauten erhöht werden. Ansprechende Häuserfassaden, Dächer und Freiflächen leisten einen wesentlichen Beitrag zu einem attraktiven Stadtbild.
Die Maßnahmen werden gefördert durch:
Die Stadt Petershagen wird in den kommenden Jahren das Lehrschwimmbad und die Turnhalle der im Jahr 2011 geschlossenen Grundschule Ovenstädt sanieren.
Die Umsetzung der Maßnahme „Energetische Sanierung Sport- und Gesundheitszentrum Ovenstädt“ wird ermöglicht durch die Inanspruchnahme von Fördermitteln aus dem Sonderprogramm der Städtebauförderung „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier NRW 2018“.
Dafür hat die Stadt Petershagen im Sommer 2018 erfolgreich einen Förderantrag bei der Bezirksregierung Detmold eingereicht und erhält bis zum Jahr 2022 Zuwendungen i.H.v. 608.000 Euro von Bund und Land. Dies entspricht einer Förderung von 90 % der Gesamtkosten.
Ziel des Förderprogramms ist die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der sozialen Integration im Quartier, die Sicherung von Wachstum und Beschäftigung, die Förderung von Bildung und Familie sowie Maßnahmen zum Klimaschutz. Die Erneuerung der Gemeinbedarfs- und Folgeeinrichtungen insbesondere im Zusammenhang mit bürgerschaftlichem Engagement sind vorrangiges Anliegen der Förderung.
Der Schulkomplex der ehemaligen Grundschule Ovenstädt stammt aus dem Jahr 1958. Nach der Schließung der Grundschule im Jahr 2011 wurde ein Gebäudeteil der Grundschule veräußert und von einem privaten Investor zu Wohnungen ausgebaut.
Das Lehrschwimmbad und die Turnhalle stehen weiterhin im Eigentum der Stadt Petershagen und werden durch eine Vielzahl von örtlichen Vereinen und den städtischen Grundschulen genutzt.
Im angrenzenden Gebäudeteilhat die Kulturgemeinschaft Ovenstädt einen Schulungsraum für Flüchtlinge eingerichtet. Im Außenbereich sind ein Spielplatz und eine Bouleanlage errichtet worden. Das Sport- und Gesundheitszentrum hat sich in den vergangenen Jahren zu einer Begegnungsstätte für Jung und Alt sowie Menschen jeder Herkunft entwickelt.
Die Maßnahmen werden gefördert durch:
Mo. - Fr. 08:30 bis 12:30 Uhr
Mo. u. Do. 14:00 bis 17:30 Uhr